Wie laut dürfen Windkraftanlagen sein?

Für die Bewertung wie laut eine Windkraftanlage (WEA) sein darf, ist nicht die Lautstärke der WEA maßgeblich, sondern der Ort (Immissionspunkt) wo der Schall auftrifft. In reinen Wohngebieten sind das 35 db(A) Nachts und 50 db(A) tagsüber.

Im Rahmen des Landesprogramms „Bürgerforum Energieland Hessen“ sind in den Kommunen wiederholt wichtige Fragen rund um die Windenergie aufgetreten, deren Klärung von landesweiter Bedeutung ist. Hier setzt das Landesprogramm mit dem „Faktencheck Windenergie in Hessen“ an. Informationen der Hessischen Landesregierung: https://www.energieland.hessen.de/faktenchecks

Moderne Windenergieanlagen erzeugen in Abhängigkeit von der Windstärke ein moderates Betriebsgeräusch, welches am ehesten an Rauschen erinnert. Dafür verantwortlich sind besonders die am Ende der Rotorblätter entstehenden Wirbelablösungen sowie weitere Verwirbelungen an Kanten, Spalten und Verstrebungen. Lärmimmissionen von Windenergieanlagen sind nach der Technischen Anleitung zum Schutz gegen Lärm (TA Lärm) sowie dem begleitenden Regelwerk zu beurteilen.
Hier finden Sie eine ausführliche Beschreibung der Problematik und Vorgehensweise: https://www.lubw.baden-wuerttemberg.de/erneuerbare-energien/laerm